Am 6. Juni 1869 wurde Siegfried als Sohn von Richard Wagner und Cosima von Bülow in Tribschen bei Luzern in der Schweiz geboren. Die Eltern verstanden es, die Geburt über ein Jahr lang geheim zu halten, bis sie verheiratet waren: Sie wollten einen rechtmäßigen Wagner-Erben, der des Meisters Vermächtnis treu bewahren sollte. Diese Idee intensivierte sich nach der Übersiedlung der Familie Wagner nach Bayreuth und der Eröffnung der Bayreuther Festspiele 1876: Meistersohn Siegfried sollte nach Wagners Tod als Leiter die Festspiele übernehmen. Siegfrieds Weg war vorgezeichnet und fremdbestimmt.
Die Ausstellung in Graupa basierte auf der Ausstellung in Tribschen, wurde aber den dortigen Gegebenheiten angepasst. Ein spannender Stationenweg führte vom Lohengrin-Haus über den Sonderausstellungsraum des Jagdschlosses bis zu einem Raum im 1. Stock der Richard Wagner-Stätten Graupa. Dabei waren in Vitrinen auch seltene Erstausgaben von Siegfried-Wagner-Werken zu sehen und es wurden handschriftliche Quellen aus den Beständen der Richard Wagner-Stätten Graupa gezeigt.
Dr. Verena Naegele
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