Alpenmythos im 19. Jahrhundert. Richard Wagners Wanderungen in der Schweiz

Ausstellung mit Buchpublikation an drei Stationen

Brunnen, Galerie am Leewasser 2008
Bayreuth, Haus Wahnfried 2009
Richard Wagner Museum, Tribschen, 2010

 

Richard Wagner hat die Schweiz ab den frühen 1850er Jahren nicht nur als politischer Flüchtling, sondern auch als touristisch Reisender und als abenteuerfreudiger Wanderer erlebt. Diesem wenig bekannten Aspekt in Wagners Leben war die Ausstellung um Wagners 125. Todesjahr gewidmet. Das Kernstück bildeten bisher unbekannte Lithografien der von Wagner besuchten Orte, die im Richard-Wagner-Archiv Bayreuth liegen und damals wie „Postkarten“ gekauft wurden. Das „Grütli“ und „Tells-Platte“ haben Wagner genauso begeistert, wie auf seinen Wanderungen das Faulhorn oder der Roseggletscher. Wie mühselig und gefährlich solche mehrtägigen Bergtouren waren, zeigte die Ausstellung ebenso, wie die Inspirationen, die Wagner hier für seine Werke wie „Tristan und Isolde“ oder „Der Ring des Nibelungen“ empfing. Originale wie Wagners Wanderstiefel, seinen Strohhut und sein Reise-Trinkglas waren in der Ausstellung neben Bühnenbildentwürfen und Erstausgaben zu sehen.

 

Reader zur Ausstellung

Alpenmythos im 19. Jahrhundert – Richard Wagners Wanderungen in der Schweiz.
Hsg. Dr. Verena Naegele / Sibylle Ehrismann, 96 S., Zürich: Kommissionsverlag Hug & Co. Musikverlage, 2009.

 

Kuratorinnen: Dr. Verena Naegele / Sibylle Ehrismann
Gestaltung: pixelberg, Peter Hunkeler
Veranstalter/Auftraggeber: Galerie am Leewasser (Brunnen), Richard-Wagner-Museum (Bayreuth), Richard Wagner Museum (Tribschen)